Konzepte der Integrativen Therapie
Die Integrative Therapie ist ein „schulenübergreifendes“ Verfahren der Humantherapie, das Elemente der Gestalttherapie, des Psychodramas, der Verhaltens- und Körpertherapie in ihr Konzept einbezieht. Somit stehen der Integrativen Therapie vielfältige Therapiemethoden zur Verfügung.
Sie versteht sich als ein dynamisches, entwicklungsorientiertes Verfahren, das durch die Einbeziehung neuester Wissenschaftserkenntnisse aus Neurobiologie, Entwicklungspsychologie und moderner Therapieforschung dem Klienten stets ein bestmögliches Behandlungsangebot zur Genesung, Heilung und Kompetenzstärkung bieten möchte.
Das mehrdimensionale Menschenbild in der Integrativen Therapie ist "bio-psycho-sozial-ökologisch" ausgerichtet. Das bedeutet, dass der Mensch als „Körper-Seele-Geist“-Wesen in seinem jetzigen Lebensumfeld und auch in seiner gesamten Lebensentwicklung gesehen wird.
Aus integrativer Sicht hat der Mensch im Leben mit mehreren Entfremdungsphänomenen zu tun: Entfremdung von sich selbst, seinem Körper, seinen Mitmenschen, seiner Umwelt. Dies bildet die Grundlage für Un-Stimmigkeiten, Un-Wohlsein, Krankheitsbildung. So wird ein Krankheits- Symptom als Ausdruck einer Disharmonie im Körper-Seele-Geist-Wesen gesehen; der Mensch befindet sich im Ungleichgewicht mit sich und seiner Umwelt. Das Ziel der Therapie ist es, eine größere Bewusstheit zu schaffen, die Ursachen für die Disharmonie in Erfahrung zu bringen, Möglichkeiten der Veränderung zu erarbeiten, um letztlich das Gleichgewicht wieder herzustellen, das Wohl-Befinden zu stärken und eine stimmige Zufriedenheit herzustellen!